CHE-Hochschulranking


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Ich hab eine „Einladung“ bekommen – also einen persönlichen Brief mit einem Passwort – um am diesjährigen CHE-Hochschulranking teilzunehmen. Dass derzeit solche Briefe herumgehen und die Uni sich über die Teilnahme freuen würde, wusste ich schon aus einer Mail der Fachschaft Informatik.

Vom Ranking, also auch von meiner Einschätzung der Uni, hängt der Ruf und damit die Zahl der Neueinschreibungen ab. So glaubt man jedenfalls an der BTU. Dieses Wintersemester hatte die Uni einen Einschreiberekord, obwohl man in Rankings bisher nur mit einzelnen Studiengängen wie Architektur punkten konnte. Ich glaube ja eher, dass man mit dem neuen Studiengang BWL einfach den Nerv bei denAbiturienten getroffen hat ..

Ich habe mir gestern also die 15 Minuten Zeit genommen und die Fragen zu Ausstattung, Angebotsbreite, Zustand von Hörsälen, Hochschulsport usw. beantwortet. Ich musste feststellen, dass nach diesen Kriterien die BTU bei mir gut bis sehr gut abschneidet. Ernsthaft kritikwürdig ist nur die Integration der Sprachausbildung ins Studium. Die gibt es nämlich an der BTU gar nicht – Sprachkurse sind in keiner weise anrechnungsfähig und Vorlesungen in schlechtem Englisch zählen einfach nicht!

Und noch ein bisschen Hintergrund: CHE ist das Centrum für Hochschulentwicklung gehört zur Bertelsmann-Stiftung, die man gut und gerne als „Think Tank“ bezeichnen kann. Dort denkt man sich politische Startegien aus und versucht sie natürlich auch an die Entscheider in Politik, Wirtschaft und Universitäten heranzutragen. Das CHE ist ein verfechter von Studiengebühren und tarnt diese gern mit dem Zusatz „sozialverträglich“ – Ein Oxymoron.

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