MSI ruft WindPC zurück


heise sind die ersten, die’s berichten: MSI ruft eher still WindPCs zurück. Nur zur Unterscheidung: dass sind kleine PCs mit intel Atom N230 und nicht unsere Netbooks. Grund dafür ist wohl, dass im aufgespielten SuSE- Linux- Standardimage private Fotos und heruntergeladene Filme stecken. Die waren vermutlich bei der Erstellung der Konfiguration draufgeladen und dann nur in den Papierkorb geschoben worden.

Kurzer Hintergrund: Normalerweise wird nicht auf jedes ausgelieferten Gerät das Betriebssystem installiert. Das wäre zu langwierig. Nur an einem Gerät wird installiert, alles eingerichtet, getestet und dann ein Image gezogen. Dieses wird dann auf die fertigen Geräte oder sogar vor dem Einbau auf die Festplatten kopiert.

In Deutschland sind die WindPCs sowieso noch nicht zu haben. Andernorts wird sich die Lieferung durch die Aktion sicherlcih verzögern – Händler sollen die WindPCs als „nicht lieferbar“ in ihren Shops markieren.

Spannend wäre es, jetzt die Images von MSI Wind und Medion Akyoa mini zu untersuchen, ob dort vielleicht ähnliche Schlamperei stattgefunden hat. Auf meinem privaten Akoya habe ich trotz Linux- Installation die Recovery- Partition beibehalten, das Image liegt allerdings in fünf Norton Ghost- Dateien vor, die ich momentan nicht öffnen kann.

[Update]  engadget berichtet fälschlicherweise, dass die Netbooks betroffen wären. Das liegt wohl an einem Übersetzungsfehler. Dear guys at engadget, this is an issue with the WindPC, the MSI Atom-based Nettop, and NOT with the Wind Netbooks!