Erste Eindrücke vom Medion Akoya mini


Ich hab jetzt einen Akyoa und kann natürlich nicht davon lassen, ihn auszuprobieren. Natürlich kann ich mich zum Vergleichen nur auf den Asus EeePC 701 4G beziehen. Andere netbooks besitze ich ja nicht und der vergleich mit fünf- bis zehnmal so teuren subnotebooks wäre sicher unfair.

Die Optik ist toll. weiß und mattglänzend liegt er vor mir. Den Deckel ziert noch ein Schutzfolie, die den Eindruck etwas zerstört. Der deckel ist etwas fragiler als beim 4G, ich werde dich beigelegte tasche mit etwas Graupappe verstärken, damit ich mir das Display nicht kaputt mache. Womit wir beim zweiten Punkt wären.

Die Displaygröße ist super, es scheint mir aber etwas blickwinkelabhängiger als das des Eee zu sein.

Die Tastatur eignet sich viel besser zum schnellen Tippen, als die des EeePC. Diesen Beitrag schreibe ich auf dem Akoya. Die vertauschten [Fn]- und [Strg]- Tasten nerven, zumal ich viel mit [Strg]+[<-] wortweise durch den Text springe.

Etwas dünn klingen die Lautsprecher, besonders laut werden sie auch nicht. Das läßt sich zwar verschmerzen, der EeePC zeigt aber, wie es besser geht. Der Klang mit Kopfhörern ist OK.

Nach der SSD des kleinen ASUS irritiert das leichte Vibrieren der Festplatte. Entweder man gewöhnt sich dran oder ich werde die Platte dazu animieren, sich regelmäßig schlafen zu legen.

Grauenhaft – zumindest für mich – ist das XP Home. Okay, es ist ordentlich vorkonfiguriert, alle Geräte funktionieren, die Auflösung stimmt. Die Platte ist NTFS- formatiert (ich dachte, das geht nicht in der Home Edition). Allerdings fehlt das Benutzer- SnapIn in der Verwaltungsconsole und ordentliche Sicherheitseinstellungen für Dateien und Ordner gibt es auch nicht. Die Verschlüsselung funktioniert auch nicht. Vorerst muss allerdings XP herhalten. Momentan sind andere Dinge dringender zu erledigen, als ein Linux zu installieren.