Stopprolling als Volkssport


01020151418400Nach duckrolling und Rickrolling kommt jetzt bestimmt bald das Stopprolling. Mit dem Versprechen, dass sich hinter einem Link etwas interessantes verbirgt, wird der Benutzer verführt, zu klicken.

Dem Link sieht man es nicht unbedingt an, wohin er führt. Schwupps ist man sonstwo – und bald sicher auch auf scherzhaft umformulierten Stoppschildern oder auf den echten. Eigentlich kann jeder mal auf die BKA-Stoppschilder geraten.

Für vorsichtige Internetcitizens ist tinyurl dein Freund. Diesen URLs sieht man es überhaupt nicht mehr an, wohin sie führen.

Solange es Spaß ist, wie beim Duckroll oder bei Rick Astley, ist alles OK. Aber wenn man dadurch auf eins der dummen Stoppschilder und damit in die Mühlen von Verdächtigungen und Hausdurchsuchungen gerät, erzeugt das eine Mistrauenskultur. Wenn wir den den Links, dem Klebstoff des WWW nicht mehr trauen, sprengt das das Internet in viele kleine Inseln, die wir nicht mehr verlassen können.

In diesem Sinne muss man eigentlich sofort die DNS-Einstellung seines Rechners oder WLAN-Routers ändern. OpenDNS bietet einen kostenlosen, unzensierten DNS und die Anleitungen zum einstellen.

[Update] Hier gibt es die Anleitung, wie man sich am Besten vor StoppRolling schützt