Akoya: Chronik einer Eroberung


3. Juli, eine Aldifiliale.

7:32 Uhr. Als ich beim Aldi eintreffe, denke ich so bei mir: „da hätt’ste auch noch länger schlafen können.“, denn ich bin der Erste. Einsam stehe ich vor der Filiale.

7:43 Uhr. Eine ältere Dame trifft ein, stellt sich mit einem Einkaufswagen direkt vor die Automatiktür. ich merke: ein Profi! Als ich sie anspreche, erfahre ich, dass sie wegen Herrenwesten da ist. Wenigstenss keine Konkurrenz. Ich dachte schon, sie hätte einen Auftrag vom Enkelsohn.

7:55 Uhr. Wir sind mehr geworden, 20 Leute stehen jetzt vor den noch verschlossenen Toren der Albrecht- Brüder. Die Spannung steigt. Es sind inzwischen auch Kunden dabei, die aussehen, als wollten sie mir das letzte Akoya vor der Nase wegkaufen.

7:57 Uhr. Etwas prematur geht’s los, die Automatiktür ruckt, öffnet sich Sekunden später. Sofort stürme ich los, was die Flipflops hergeben. Der Filialleiter erkennt mich und ruft: „Die Notebooks sind an der Kasse.“ Ich wende.

7:58 Uhr An der Kasse werde ich gefragt, welche Farbe ich denn will. „Weiß“ sage ich, lächle die Kassiererin an, zücke die EC- Karte.

8:01 Uhr: Ich habe meinen Akoya, dafür 399€ weniger. So geht es auch noch 7 anderen.

8:10 Uhr. Ich bin zu wieder zu Hause und beginne mit dem auspacken.

8:50 Uhr. Die Uni ruft, schweren Herzens lasse ich den mini stehen.

[Update: ich hab ein paar Fotos von damals gefunden und einfach mal mit reingestellt.]